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Anbaumethoden in der Fruchtfolge optimieren

Damit wir für jede Frucht Maschinen zu Verfügung stellen können, entwickeln wir Fruchtfolgen neu. Dabei legen wir neben der Schädlingsbekämpfung vermehrt Aufmerksamkeit darauf, für jede Frucht eine ideale Vorfrucht/Nachfrucht zu finden, die den Boden mit ihrem Wurzelwerk ideal vorbereitet für die in der Folge anstehende Frucht. Dies ist nicht neu. Wir wollen mit Partnern in der regenerativen Landwirtschaft die Entwicklung neu anschieben, damit die Kleinbetriebe möglichst wenig Maschinen kaufen müssen, um nachhaltig Landwirtschaft betreiben zu können.

Bekannte Beispiele von Innovationen in der Fruchtfolge: Mischsaaten werden vermehrt eingesetzt, um die Anfälligkeit für Krankheiten von Monokulturen zu reduzieren. Die verschiedenen Früchte in der Saat, unterstützen einander gegenseitig sowohl in der Nährstoffbilanz, wie auch in der Resistenz gegen Schädlinge wie Pilze und Insekten. Dabei werden wir uns nicht scheuen, ungewöhnliche Wege zu gehen. Beispiele gibt es bereits genug.

Im Weinbau werden vermehrt Schafe eingesetzt, um die Arbeit im Frühling/Frühsommer, das Blattwerk zu entfernen, durch die Schafe ausführen zu lassen. Die Schafe fressen in den unteren Bereichen die Blätter von den Reben weg, damit die Trauben genügend Licht erhalten. Damit muss diese sehr aufwendige Arbeit nicht per Hand oder Maschine durchgeführt werden. Und die Schafe bringen einen zusätzlichen Nutzen (z.B. Wolle) in den Weinbau.

Im Ackerbau werden abgeerntete Flächen eingezäunt, um auf der Fläche Schweine zu mästen. Dies funktioniert beispielsweise für den Wiesenumbruch vorzüglich. In Freihaltung pflügen die Schweine den Boden um. Damit muss weniger zugefüttert werden und man erhält einen Boden, der gut gelockert, zusätzlich gedüngt und von Wurzelwerk der vergangenen Früchten gereinigt ist. Wenn der Erntetermin definiert ist, kann die Anzahl Schweine pro Fläche und die benötigte Futtermenge eingestellt werden. Damit wird klar, ob mit Zwischenfrucht gearbeitet werden soll, oder mit zusätzlichem Kraftfutter (sofern im Betrieb verfügbar). Hier haben Sie ein Beispiel, wie ein Landwirtschaftsbetrieb auch im Winter auf seinen Feldern Ertrag erzielen kann.


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